Fördern und Wohnen
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Not-Standort Vermoor in Altona

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Täglich suchen viele Menschen Schutz in Hamburg – aus der Ukraine und anderen Ländern. Deshalb nimmt Hamburg die Menschen auch in Hotels, Turnhallen, leerstehenden Schulgebäuden oder Gewerbe-Immobilien auf. Die gesetzliche Grundlage für Not-Unterkünfte ist das Gesetz zur öffentlichen Sicherheit und Ordnung (SOG). Es dient dazu, Menschen vor Obdachlosigkeit zu bewahren.

140 Plätze für Schutzsuchende aus der Ukraine in Gemeinschaftsunterkunft

In einer ehemaligen Schule im Veermoor 4 in Lurup (Altona) finden seit 5. Dezember bis zu 140 Schutzsuchende aus der Ukraine eine Bleibe auf Zeit – Familien mit Kindern sowie alleinstehende Frauen und Männer. In ehemaligen Klassenzimmern und dem Verwaltungsbereich wurden die Plätze hergerichtet. Mehrere Menschen teilen sich einen mit Etagenbetten ausgestatteten Klassenraum. Die Pausenhalle wird als Aufenthaltsraum mit Sitzgelegenheiten für Gespräche und mit Spielmöglichkeiten ausgestattet. Die Kinder besuchen Kitas und Schulen. Da die Bewohner:innen keine Möglichkeit haben, selbst zu kochen, werden sie im  Speisesaal verpflegt. Duschen und zusätzliche Toiletten werden im Außenbereich in Sanitär-Containern zur Verfügung gestellt.

Team von F&W betreibt Unterkunft

Fördern & Wohnen betreibt die Unterkunft Veermoor 4. Das Unterkunfts- und Sozialmanagement und die Mitarbeitenden des technischen Dienstes stellen den Betrieb der Unterkunft sicher. Die Sozialarbeiter:innen sind wochentags für die Bewohner:innen da. In der Orientierungsberatung klären sie mit den Schutzsuchenden Fragen zu Kita-Platz, Schule, Sprachkurs und Briefen von Ämtern und Behörden und verweisen auf passende Angebote im Hilfesystem.

Erst Ankommen, vorerst kein freiwilliges Engagement möglich

Unsere Erfahrung zeigt: Die Menschen brauchen Zeit, um in ihrer neuen Umgebung anzukommen. Bitte haben Sie etwas Geduld. Wenn Sie Ihren neuen Nachbar:innen freundlich und hilfsbereit begegnen, tun Sie schon viel. Auch für Spendenangebote ist es noch zu früh, für das Nötige ist gesorgt.

Grundsätzlich ist freiwilliges Engagement sehr willkommen. Die Kolleg:innen der Freiwilligenkoordination merken Sie als Interessierte vor oder beraten Sie, wo sie aktuell aktiv werden können. Über unsere Engagement-Karte erfahren Sie, wie und wo in Hamburg Sie sich aktuell engagieren können.

Mehr erfahren: Unterkünfte

Fenster einer Unterkunft

Fenster einer Unterkunft

Allgemeine Kontaktdaten Fördern und Wohnen

  • Susanne Schwendtke, Pressesprecherin
    Heidenkampsweg 98
    20097 Hamburg
  • 040 428 35 33 45
  • 040 428 35 35 84