Im Juli und August insgesamt 662 Plätze geschaffen
In den Sommermonaten Juli und August nahm Fördern & Wohnen (F&W) im Auftrag der Stadt Hamburg insgesamt 5 neue Standorte in Betrieb. In den Stadtteilen Farmsen-Berne, Neugraben-Fischbek, Niendorf, Rahlstedt und Ohlsdorf wurden damit 662 Plätze geschaffen: ein Zuhause auf Zeit für wohnungslose und geflüchtete Menschen. Einer der Standorte beherbergt obdachlose Menschen.
Verschiedene Bauweisen und Wohnräume
Die Unterkünfte sind ebenso verschieden wie das Angebot von F&W insgesamt. Die Wohnunterkünfte Tegelweg und Quellmoor bieten baulich abgeschlossenen Wohnraum. Das bedeutet, Bewohner:innen teilen sich nicht Gemeinschaftsküchen und -bäder, sondern beziehen eine Wohnung. Diese teilen sie sich entweder mit der Familie oder, wenn sie alleinstehend sind, mit anderen Alleinstehenden.
56 Menschen leben in Quellmoor in Massivbauten, im Tegelweg werden es 304 Menschen in Modulbauten sein. Im Rahlstedter Grenzweg wohnen 136 Bewohner:innen in Container-Bauten in Gemeinschaftsunterbringung.
Neuer alter Standort
Ein Teil der Wohnunterkunft Große Horst in Klein Borstel ist wieder in Betrieb, 150 Plätze werden hier belegt. Bis August 2023 hatte F&W diesen Standort bereits als Unterkunft betrieben. Die Anwohner:innen waren nun einverstanden, dass er wegen des dringenden Platzbedarfs für ein Jahr wiederbelebt wird. Später ist Wohnungsbau auf dem Grundstück geplant.
Besondere Angebote dabei
Im Juli ist auch die sogenannte Fett’sche Villa in Niendorf eröffnet worden. 16 Personen, Alleinstehende oder Paare, die sonst auf der Straße leben, finden hier eine Bleibe. Die Bewohner:innen leben wie in einer Wohngruppe zusammen, die aus Zimmern, Gemeinschaftsküche und -bädern besteht. Ihren Haushalt führen sie selbst.